Ron Clements
Geboren in USA
Gemeinsam mit seinem Partner John Musker war Ron Clements in den 80er und 90er Jahre für einige der größten Erfolge der Disney-Zeichentrick-Studios verantwortlich. Musker und Clements haben seit ihrem Regiedebüt 1986 mit "Basil, der große Mäusedetektiv", der die Arbeit des Meisterdetektivs Sherlock Holmes in der Mäusewelt spiegelt, vermehrt Computer in die Animationsarbeit eingebracht, um mit Hilfe digitaler Effekte vor allem die Bewegungsabläufe der Figuren schneller und temporeicher gestalten zu können. Seinen Höhepunkt erreichte dieses Verfahren mit "Aladdin" in der Figur des Flaschengeistes Dschinn. "Aladdin" war der größte Kassenerfolg eines Disney-Zeichentrickfilms, bevor "Der König der Löwen" noch größere Einnahmen erzielte. Musker und Clements realisierten "Arielle, die Meerjungfrau" (nach dem Märchen "Die kleine Meerjungfrau" von Hans-Christian Andersen) und die Abenteuer des antiken griechischen Helden "Hercules". Clements fing 1974, Musker 1977 bei Disney an. Beide durchliefen die Karriere vom Phasenzeichner über den Assistenz-Zeichner, bis sie sich 1986 für "Basil" in der Regie zusammentaten. Während Musker seine Ausbildung an der Kunsthochschule erst beendete und in dieser Zeit ein Praktikum bei Disney machte, drehte Clements den 15-minütigen Kurzfilm "Shades of Sherlock Holmes", der später die Grundlage für "Basil" bildete. Beide waren seit ihrer Jugend überzeugt, in der Zeichentrickkunst einmal Karriere machen zu können, und beide hatten Disneys "Pinocchio" als wesentliche Inspirationsquelle.