Sam Weisman
Geboren in USA
Der Regisseur Sam Weisman ist einer der Spezialisten für amerikanische Familien-, Sport- und Chaoskomödien. Mit "Mighty Ducks II" wandte sich Weismann 1994 der Kinounterhaltung zu, nachdem er bereits seit über zehn Jahren für das Theater gearbeitet und für das Fernsehen als viel beschäftigter Regisseur und Produzent weit über 200 TV-Filme, Pilotfilme für Serien und Serienfolgen (u.a. "Familienbande", "Moonlighting" und "L.A. Law") verantwortet hatte. Das Sequel um eine Jugend-Nationalmannschaft im Eishockey und ihren verliebten Trainer (Emilio Estevez) empfahl Weisman für weitere Komödienaufgaben: In "Bye, Bye Love" (1995) suchen drei geschiedene Männer (Matthew Modine, Randy Quaid und Paul Reiser) nach einer neuen Partnerin, in "George - Der aus dem Dschungel kam" (1996) gibt Brendan Fraser ("Die Mumie") einen nach San Francisco gelockten Dschungelboy, der in der Zivilisation in die Mangel genommen wird. Die gestandenen Komiker Steve Martin und Goldie Hawn spielten unter seiner Regie in "Schlaflos in New York", nach einem Buch von Komödienautor Neil Simon, das 1969 unter dem Titel "Nie wieder New York" mit Jack Lemmon und Sandy Dennis unter der Regie von Arthur Hiller erstmals verfilmt worden war. Als Provinzler in der Metropole werden Martin und Hawn auf dem Weg zu einem Bewerbungsgespräch mit den Gefahren der Großstadt konfrontiert, zu denen auch ein urkomischer John Cleese als unerbittlicher Hotelportier gehört. Mit seiner temporeichen Umsetzung der Krimikomödie "Schlimmer geht's immer" erzielte Weismann 2001 seinen bislang größten Erfolg. Auf der Basis eines Romans von Donald E. Westlake, der zuerst als Vorlage für Peter Yates' Krimifarce "The Hot Rock - Vier schräge Vögel" gedient hatte, inszenierte Weisman Martin Lawrence (in der Robert-Redford-Rolle) als schwarzen Gentleman-Gauner Max und Danny De Vito als skrupellosen weißen Tycoon Fairbanks, die einen erbitterten Krieg mit allen Mitteln um einen Glücksring führen.